Spitzensport Die Kata-Kämpferin mit dem bösen Blick von florian.fuchs@awg-verlag.at 29. Oktober 2021 29. Oktober 2021 2 Minuten lesen 87 Funda Celo hat Karate im Blut 19 Jahr, brünettes Haar – Funda Celo steht im österreichischen Nationalteam und zählt zu den weltweit besten Karatekämpferinnen. Karate? „Das, was ich mache, hat wenig mit Selbstverteidigung zu tun“, lacht die Niederösterreicherin. „Ich kämpfe ,nur’ gegen unsichtbare Gegner, diese Disziplin nennt sich Kata.“ Kata: Kampf gegen imaginäre Gegner Bei der „Kata“ geht es darum, sich auf der Kampffläche zu präsentieren und dabei möglichst elegant aufzutreten. Präzision ist besonders gefragt bei dieser Vorführung von genau festgeschriebenen Abfolgen der Kampftechniken. „Es ist sehr wichtig, die Balance zu halten, die Technik richtig auszuführen und keine Fehler zu machen. Auch der böse Blick ist sehr wichtig, sodass man auf der Kampffläche richtig zeigt, dass man einen imaginären Gegner vor sich hat“, so Funda Celo. Böse Blicke, laute Schreie, wirbelnde Fäuste und blitzschnell ausgeführte Beintechniken: Der martialische Ausdruck wird immer und immer wieder geübt und dient allein dazu die Kampfrichter zu beeindrucken. „Ich mache Karate schon seit ich neun Jahre alt bin und habe mit 14 Jahren mit Wettkämpfen begonnen“, erzählt die Niederösterreicherin, die ihrem Ziel die beste Kata-Athletin der Welt zu werden alles unterordnet. Extremes Training für den Kata-Erfolg. Durchhaltevermögen und dran bleiben Funda Celo trainiert zweimal am Tag – jeweils zweieinhalb Stunden vormittags und nachmittags. Doch das ist der Leistungssportlerin noch nicht genug. Zwischen den Trainingseinheiten steht noch ein längerer Ausdauerlauf auf dem Fitnessprogramm. Auch ihre drei Schwestern machen allesamt Karate. „Wir haben uns ,Ninja Turtles’ und ,Karate Kid’ angeschaut und dann gemeint, wir wollen Karate machen“, erinnert sich Funda Celo. Trotz ihrer Jugend hat die Modellathletin bereits zahlreiche Titel gewonnen. Zuletzt belegte sie den dritten Platz bei der Junioren-EM in Finnland. „Alles, was man macht, sollte man zu 100 Prozent machen. Wenn man Ziele hat, sollte man Durchhaltevermögen zeigen und dranbleiben“, ist die ehrgeizige Kata-Kämpferin überzeugt und nennt ihr großes Ziel: „Mein Ziel ist es, irgendwann bei den Olympischen Spielen zu starten.“ Dazu muss Karate aber erst wieder ins Olympische Programm aufgenommen werden … Erfolgsstory 0 FacebookTwitterPinterestEmail voriger Beitrag Dressed for success nächster Beitrag Eine Baufirma bietet alles aus einer Hand Ähnliche Artikel Mit Anlauf zum Erfolg 30. August 2022 Sprint ist mein Leben 29. August 2022 Eine Baufirma bietet alles aus einer Hand 19. November 2021 Paraschwimmer auf Medaillenkurs 12. Oktober 2021 Diskuswerfer Will Dibo: Gib immer dein Bestes! 7. Oktober 2021 Kunstturner Höck: Der Herr der Ringe 6. Oktober 2021 Zum Gastgeber wird man geboren 5. Oktober 2021 Recycling beginnt mit Entsorgung 5. Oktober 2021 IT – so einfach wie möglich! 15. Juli 2021 „Wie die Pflanzen niemals ruhen, so ruhen auch... 9. Juni 2021